Black Internetz

21.07.2017 | Der israelische Militärhistoriker Martin van Creveld hat einen Roman geschrieben: Hitler in Hell, unter anderem als Kindle erhältlich. Dieser Hitler sitzt in der Hölle, die ihn so langweilt wie vordem das Gefängnis in Landsberg am Lech. Wieder schreibt er mit Unterstützung durch Rudolf Hess seine Weltsicht auf. Da es in der Hölle nun auch Breitband-Anschlüsse gibt, hilft ihm das Black Internetz bei der Orientierung im aktuellen Weltgeschehen…

John Walker, vormaliger Gründer und Chef von Autodesk (bekannt durch die Konstruktions-Software Autocad), der seit vielen Jahren in der Schweiz lebt und seinen persönlichen Interessen nachgeht, rezensiert van Crevelds Buch in seinem Blog. Die höllische Internet-Variante kommentiert er so: „My own personal idea of Hell would be an Internet connection which only allows you to read Wikipedia.“ Das ist zweideutig. Für mich jedenfalls wäre ein ausschließlich aus der Wikipedia bestehendes Internet die Hölle.